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Vizepräsident Habammer zu Gast beim bfg-Landesvorstand

Landesvorstand diskutiert mit neuem LfSt-Vizepräsidenten

Während seiner zweitägigen Sitzung in Bamberg hatte der Landesvorstand heute die Gelegenheit zu einem ersten Meinungsaustausch mit dem neuen Vizepräsidenten des Bayerischen Landesamts für Steuern, Dr. Christoph Habammer. Steuerrecht, Personalstand und EDV standen dabei im Fokus der Diskussion.

Dr. Habammer gab zunächst seine Einschätzung zum Sachstand dieser drei Grundpfeiler für die Situation in den Finanzämtern. Mit einer Vereinfachung des Steuerrechts sei eher nicht zu rechnen und der Personalstand werde sich zwar verbessern, aber nicht im großen Maße anwachsen. Den Stand der EDV im Bayern halte er im Grundsatz und auch im Vergleich mit anderen Verwaltungen oder Ländern für hervorragend. Aber natürlich treten Probleme auf, denen es zu begegnen gilt. Der aktuelle 10-Punkte-Plan sei hier der richtige Weg.

Auf die Frage, wohin der Weg denn gehen werde, verwies der Vizepräsident auf die auf Bundesebene angestrebten Änderungen der AO und den Ausbau des Risikomanagements, welches Fälle und Verantwortung vom Bearbeiter wegnehmen soll. Aber auch auf die großen Personalabgängen der nächsten Jahre müsse reagiert werden. Die durchaus schon vorhandene Attraktivität der Steuerverwaltung müsse ausgebaut und bekannter werden.

In der anschließenden Diskussion mit den Vorstandsmitgliedern wurden diese Themen noch vertieft und weitere Problemfelder angesprochen, wie Auslagerungen, Organisationsmaßnahmen und Arbeitsbelastung.