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bfg-Landesvorstand tagt heute und morgen in Würzburg

Präsident des LfF stellt seine Behörde und deren Probleme vor

bfg-Landesvorsitzender Gerhard Wipijewski konnte am heutigen Nachmittag den Präsidenten des Landesamts für Finanzen, Klaus Herzog, begrüßen, welcher die Aufgaben seiner Behörde und die damit verbundenen Herausforderungen skizzierte. Die 40 Mitglieder des bfg-Landesvorstandes nutzten die Gelegenheit, ihr Wissen über die Staatsfinanzverwaltung auf den aktuellsten Stand zu bringen. Schließlich sind in der bfg zahlreiche Beschäftigte des Landesamts organisiert. Aber auch als Dienstleister in den Bereichen Besoldung, Beihilfe, Versorgung, Reisekosten etc. nimmt das Landesamt eine zentrale Stellung für den gesamten öffentlichen Dienst in Bayern ein und ist für die bfg auch als solches von Interesse.

Die Probleme beim Landesamt für Finanzen kamen den Vorstandsmitgliedern aus dem Bereich der Steuerverwaltung gar nicht so unbekannt vor. Auch das Landesamt für Finanzen leidet unter einem stetigen Zuwachs an Fällen – kein Wunder bei einem wachsenden Bestand an aktiven und vor allem im Ruhestand befindlichen Beamten – und dem gleichzeitigen Abbau von Personal. Letzteres resultiert immer noch aus einer Stellenabbauverpflichtung, die bereits viele Jahre alt ist. Und in der Praxis längst überholt sein sollte, wie auch die bfg immer wieder in politischen Gesprächen vorbringt. In Sachen Reformen, Umstrukturierungen und Zentralisierungen stand die Staatsfinanzverwaltung der Steuerverwaltung in den letzten Jahren in nichts nach. Ganz aktuell ist das Landesamt für Finanzen natürlich auch von der Heimatstrategie betroffen. Es gilt, drei neue Standort aufzubauen in Neustadt/Saale, Kaufbeuren und Vohenstrauß. Neben der Suche nach geeigneten Liegenschaften wird die Personalgewinnung dabei eine Herausforderung sein. Neben all diesen Dingen kommen ständig neue Automationsverfahren zusätzlich auf die Beschäftigten zu.
Der bfg-Landesvorstand sagte dem Präsidenten seine Unterstützung zu, die Interessen der Beschäftigten beim LfF politisch wie verwaltungsintern voranzutreiben.

Der Landesvorstand nutzte den ersten Tag seiner Herbsttagung auch zur Klärung einiger interner Angelegenheiten, wie zum Beispiel den Sportfesten oder der Vorbereitung der nächstes Jahr stattfindenden Personalratswahlen. Morgen stehen dann die gewerkschaftspolitischen Themen auf der Tagesordnung.