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75 Jahre bfg

Eine Chronik in drei Teilen

Zu ihrem 50-jährigen Bestehen im Jahr 1999 hatte die Bayerische Finanzgewerkschaft eine Chronik über ihre Arbeit in den ersten fünf Jahrzehnten vorgelegt. 15 ereignisreiche Jahre später wurde sie fortgeschrieben, so dass 2014 ein Werk über 65 Jahre bfg-Geschichte vorlag, das aus dem unveränderten alten und einem nun ergänzten neuen Teil bestand. Jetzt sind weitere 10 Jahre vergangenen und die Bayerische Finanzgewerkschaft wird in wenigen Wochen 75 Jahre alt! Im Rahmen des 23. Gewerkschaftstages in Würzburg wird dieses Jubiläum gefeiert und dabei der Gründung im Jahr 1949 gedacht.

Anlass genug also, auch unsere Chronik auf den gesamten Zeitraum dieser 75 Jahre zu erweitern. Dieser Aufgabe hat sich unser Ehrenmitglied Johanna Markl gestellt, die als Landesjugendleiterin, Schriftführerin und stellvertretende Vorsitzende 40 Jahre lang der bfg-Landesleitung angehört hatte – so lange, wie niemand sonst! Sie schließt mit ihrem Text an den Zeitraum 1999 bis 2014 an, den bfg-Ehrenvorsitzender Josef Bugiel erstellt hatte. Um die ersten 50 Jahre hatten sich zuvor Matthias Bauregger, der spätere Bezirksvorsitzende von Südbayern, und Thomas Wagner, der heutige Bezirksvorsitzende von Nordbayern, als Autoren verdient gemacht.

Insgesamt kommt so ein kurzweiliger Überblick über all das zusammen, was sich in den 75 Jahren getan hat, seitdem die Bayerische Finanzgewerkschaft am 5. Juli 1949 als „Verein der Finanzbeamten“ gegründet worden ist.

Auch wenn es der Gründungsname nicht vermuten lässt, war es von Anfang an das Bestreben, status- wie auch laufbahngruppenübergreifend allen Beschäftigten der bayerischen Finanzverwaltung eine gewerkschaftliche Heimat zu bieten, von den Arbeitern über die Angestellten bis zu den Beamten, vom einfachen bis zum höheren Dienst. Wie richtig dieser Ansatz war, zeigt die seither erfreuliche Entwicklung der Bayerischen Finanzgewerkschaft zu der einen großen Fachgewerkschaft in der Finanzverwaltung, mit der Steuer- und Staatsfinanzverwaltung sowie den IT-Bereichen als den drei großen Säulen.

Diese Chronik kann freilich nur einen groben Überblick bieten über die wichtigsten Ereignisse der vergangenen 75 Jahre. Gerade heute, wo viele Mitglieder sich täglich im Internet und in den sogenannten sozialen Medien über die letzten Neuigkeiten in der Gewerkschaftsarbeit informieren, wird deutlich, wie selektiv man bei der Erstellung einer Chronik doch zwangsläufig vorgehen muss. Da hat sich gegenüber den Anfängen viel verändert. Gleich geblieben ist das Manko, dass die Finanzverwaltung in der Bevölkerung keine natürliche Lobby hat, weil allzu viele Menschen im Land den Wert einer starken Verwaltung für die Gesellschaft nicht erkennen. Auch deshalb braucht es die bfg – heute genauso wie bei ihrer Gründung im Jahr 1949!

Mit großer Dankbarkeit denke ich an die Kolleginnen und Kollegen der frühen Jahre, die die Notwendigkeit sich zusammenzuschließen erkannt und gehandelt haben. Ich danke aber auch den vielen, die sich in diesen 75 Jahren ehrenamtlich engagiert haben, gleich ob in den Führungsgremien oder in der Basisarbeit vor Ort! Ein herzliches Dankeschön sage ich auch denjenigen, die einen Beitrag bei der Erstellung dieser Chronik geleistet haben.

Gerhard Wipijewski, Vorsitzender

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Chronik bfg 1949 bis 2024PDF/44,9 MB
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