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Nordbayerische Ortsverbände protestieren

Zahlreiche nordbayerische Finanzbeamte gingen gestern für mehr Geld auf die Straße

Den nach Scheitern der ersten Tarifrunde in Nürnberg angesetzten Protestmarsch unterstützten auch rund 400 Kolleginnen und Kollegen aus unseren bfg-Ortsverbänden in Nordbayern und stellten damit die größte Gruppe unter den Demonstranten. Bei eisiger Kälte zeigten sie bei der anschließenden Kundgebung in der Fußgängerzone im wahrsten Sinne des Wortes Flagge und unterstützten die Forderungen der Redner, u.a. unsere Bezirksvorsitzende Helene Wildfeuer, lautstark mit Rufen und Pfeifen.

Die bfg-Bezirksvorsitzende Helene Wildfeuer machte in einem mitreißenden Beitrag deutlich, wie wichtig der öffentliche Dienst in Bayern und in Deutschland sei. Ohne Polizeibeamte, Straßenwärter oder die Innere Verwaltung würde Deutschland nicht da stehen, wo es stehe. Besonders lagen ihr natürlich die Steuer- und Finanzbeamten in ihrer Rede am Herzen, ohne die keine Steuereinnahmen möglich wären. Sie habe Verständnis dafür, dass die Länderregierungen Schulden abbauen wollen. Dies dürfe aber nicht dazu führen, dass “Schulden” gegenüber den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes gemacht würden.
Die Forderungen des Deutschen Beamtenbundes nach 5,5 % Gehaltserhöhung bezeichnete sie als gerechtfertigt, als realistisch und auch als bezahlbar.