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Ortsverband beim Finanzamt Würzburg

Steigende Fallzahlen noch zu schaffen?

Unter dem Motto „steigende Fallzahlen und Aufgabenmehrungen – ist das noch zu schaffen?“ fand Ende Januar die bfg-Ortsverbandsversammlung in Würzburg statt. Neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern konnte der Ortsvorsitzende Matthias Derleth als Referenten die Bezirksvorsitzende Helene Wildfeuer und den CSU-Abgeordneten MdL Oliver Jörg begrüßen.

Helene Wildfeuer informierte über die Arbeitsbelastung und die Problematik der personellen Unterbesetzung in der Steuerverwaltung. Dabei zeigte sie deutlich die Fehlbestände bei der Stellenausstattung auf und begründete das unter anderem mit den steigenden Bevölkerungszahlen in Bayern. Sie beschrieb die Altersstruktur der Steuerverwaltung, welche gerade im nordbayerischen Raum aufgrund der Erfahrenheit der Beschäftigten in den nächsten Jahren mit hohen Altersabgängen zu rechnen hat. Besonderer Wert ist deshalb auf die Attraktivität der Steuerverwaltung für Berufseinsteiger zu legen, um bei der Personalgewinnung konkurrenzfähig zu bleiben. Bei ihren Ausführungen zum kommenden Doppelhaushalt dankte Sie dem CSU-Abgeordneten Oliver Jörg für die damit verbundenen Verbesserungen.

Der Ortsvorsitzende Matthias Derleth stellte die konkrete Situation im Finanzamt Würzburg dar. Trotz steigender Fallzahlen hatten sich das Zuteilungssoll und damit auch der Personalbestand in den letzten Jahren verringert – und das, obwohl der bayernweite Personalbestand im gleichen Zeitraum leicht gestiegen ist.

MdL Oliver Jörg, der den Stimmkreis Würzburg-Stadt im Landtag vertritt, überzeugte die Mitglieder vor allem mit seinem sachlich fundierten Interesse und Engagement für eine funktionierende Steuerverwaltung. Er warb für Steuergerechtigkeit und sagte zu, sich dafür auch einzusetzen. Jörg lobte den Einsatz der bfg und ging auf die Eckpunkte des Doppelhaushaltes ein. Unter dem Beifall der Mitglieder sprach sich der Abgeordnete auch für den Erhalt der Beihilfe aus.

Es folgten die Mitgliederehrungen mit den bedeutenden Jubiläen der bfg-Mitgliedschaft. 25 Jahre: Wolfram Altheimer, Jürgen Seubert und Monika Ziegler. 40 Jahre: Monika Beyfuß, Herbert Herold, Erika Hofer, Bernhard Keller, Otmar Keller, Thomas Pfister, Bernhard Schneider, Dieter Hammerl und Paul Oestreicher. 50 Jahre: Hermann Bauer, Christa Borawski, Bruno Eisenmann, Albert Hartlieb, Walter Lenz, Reinhard Lode, Christian Lösch, Lieselotte Müller, Werner Pohl, Reinhold Pötzl, Gerda Stauder und Winfried Weisenberger. 60 Jahre: Rudolf Pfeuffer. Die Bezirksvorsitzende überreichte die Urkunden, Ehrennadeln sowie eine Chronik für die langjährige Mitgliedschaft. Der Ortsverband fügte ein Buchpräsent und einen Bocksbeutel hinzu.

Im Anschluss an die Vorträge blieb genügend Zeit für eine rege Diskussionsrunde, und am Ende der Veranstaltung, bei der auch für das leibliche Wohl der Mitglieder gesorgt war, waren sich die Anwesenden einig, dass die Ortsverbandsarbeit Basis für den Erfolg der bfg und somit ein wichtiger Bestandteil ist. Ortsvorsitzender Matthias Derleth bedankte sich unter dem Applaus der Mitglieder bei der Bezirksvorsitzenden Helene Wildfeuer und bei MdL Oliver Jörg für deren Einsatz und die interessanten, kurzweiligen Ausführungen sowie bei den Mitgliedern für die Aufmerksamkeit und das Interesse.