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Klausurtagung der bfg-Landesleitung

bfg diskutiert die anstehenden Herausforderungen mit MdL Zellmeier, MdL Reiß und Abteilungsleiter Voitl

Zu den feststehenden Terminen der Landesleitung der Bayerischen Finanzgewerkschaft gehört die im Januar stattfindende zweitägige Klausurtagung. Dort beraten die Mitglieder der Landesleitung über die Schwerpunkte der Gewerkschaftsarbeit der kommenden Monate. Daneben wird die Klausurtagung dazu genutzt, um intensiv mit kompetenten und einflussreichen Gästen aus der Politik die aktuell anstehenden Problemstellungen zu beraten. In diesem Jahr waren der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, MdL Josef Zellmeier, und das Mitglied des Ausschusses für Fragen des öffentlichen Dienstes, MdL Tobias Reiß (CSU), der Einladung an den Tegernsee gefolgt. Der enge Austausch mit den Spitzen der Verwaltung ist seit Jahren ebenso fester Bestandteil der bfg-Klausurtagung und so konnten die Landesleitungsmitglieder in diesem Jahr erneut den Personalabteilungsleiter des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, Dr. Alexander Voitl, willkommen heißen.

Die Mitglieder der Landesleitung um bfg-Vorsitzenden Gerhard Wipijewski und die Bezirksvorsitzenden Helene Wildfeuer und Matthias Bauregger machten in den fast dreistündigen Beratungen deutlich, dass die Verbesserung der Personal- und Arbeitssituation in der Steuer- und Finanzverwaltung für die bfg weiterhin im Fokus stehe. Ausgehend von der Arbeitsbelastung in den Finanzämtern sei die Lage bei der Personalausstattung in den einzelnen Dienstzweigen immer noch sehr unbefriedigend. „Das ist in einigen Bereichen zum Teil gesundheitsgefährdend, was die Kolleginnen und Kollegen leisten müssen“, sagte der Vorsitzende. Die bfg erkenne aber an, dass in den letzten Jahren wichtige und auch spürbare Verbesserungen vorgenommen worden seien und die bayerische Steuerverwaltung auch im Bundesvergleich bei der Personalausstattung stark aufgeholt habe. Aber man sei immer noch einige hundert Beschäftigte entfernt, von dem was notwendig wäre. Auch die IT könne die notwendigen Entlastungen jedenfalls mittelfristig nicht in dem notwendigen Umfang herbeiführen. Die fortschreitende Digitalisierung führe momentan zu Mehrbelastungen, weil Daten eingegeben werden müssen und der bisherige Datenbestand bereinigt werden müsse. Arbeiten, die teilweise auch manuell zu erledigen seien. Hinzu komme die demografische Entwicklung mit den tausenden anstehenden Altersabgängen in den kommenden Jahren. Die Einhaltung der Zusage, dass jeder Abgang ersetzt werden solle, sei von immenser Bedeutung. Deshalb sei die bfg auch sehr dankbar, dass sich derzeit rund 2.300 Anwärterinnen und Anwärter in Ausbildung befänden. Die vorhandenen Anwärterstellen würden bis heute allerdings immer noch nicht ausreichen. Anwärterinnen und Anwärter würden immer noch auf Beamtenplanstellen verrechnet.

Den kompletten Artikel lesen Sie in der kommenden Ausgabe der bfg-Zeitung

Bilder Thomas Wagner bfg-Verlag